Ein entspannter Abend und der Entschluss, dass mal wieder etwas anderes in der Fensterbank stehen könnte… ein Gang in den Keller soll für Inspiration sorgen! Entweder im vorhandenen Fundus findet sich Abwechslung oder man bleibt an Dingen hängen, aus denen sich etwas machen lässt. In diesem Fall waren es bei mir Holzreste unterschiedlichster Art, Reststücke von Brettern, behandelt, unbehandelt, eine flache Leiste und der Gedanke an Holzhäuschen, die ich irgendwo einmal gesehen habe.
Na denn! Mit einer alten Handsäge, mit der ich sonst im Garten arbeite, habe ich ganz schlichte Häuser zurechtgesägt, groß, klein, hoch, breit, zumeist an der Form der Reststücke orientiert, ebenso rechteckige Bodenplatten. Die Kanten sind grob mit Sandpapier geglättet. Schnurgerade ist ja langweilig. Ein zweiter Gang in den Keller förderte Farbreste zutage, ein freundliches Mausgrau, eine dunkle Beize und weiße Lasur, um etwas mehr Abwechslung in die wachsende Häuserfront zu bringen.
Am nächsten Tag einfach die Bodenplatte mit schlanken Schrauben befestigen- der Vollprofi würde das wohl mit Holzdübeln machen- und die Häuschen stehen. (Achtung: Köpfe gut versenken oder z.B. ein Stück Filz unter die Platte kleben, sonst gibt’s Kratzer!)
Der Rest fällt eigentlich schon unter Dekoration:
Einige Häuser bekommen einen Nagel für Opas Uhr, Sternanhänger oder oder… andere bekommen aus zwei Stückchen Holzleistenrest ein Dach aufgenagelt. Wer eine Stichsäge hat könnte auch Fensterausschnitte sägen, Teelicht dazwischen, fertig. Abends auf dem Fensterbrett noch viel besser!